Die Veranstaltung findet im Martin Luther Haus und dessen Umfeld (Kapuzinerhof Staufen), Ecke Münstertälerstr. / Grunerner Straße, 17 – 1h statt. Es konnte ein breites Spektrum von unterstützenden Gruppen aus der lokalen Kultur, Wirtschaft, Bildungsträgern, Jugendarbeit gewonnen werden. Auch die Stadt Staufen hat ihre Unterstützung signalisiert. Das Programm, das prinzipiell auf Demokratie und ihre Werte bezogen sein soll, beginnt mit dem Faustino Kinder- und Jugendzirkus, schließt Chöre und Lieder mit Liedermacher Woger, Theaterkunst und eine Lesung ein. D E M O K A T I E wird auf einer großformatigen mindmap ausgeschrieben, es wird einen Raum des Zuhörens geben. Die Nacht endet mit Disco / Tanz. Für Essen und Trinken ist gesorgt.
Organisiert von der brandmauerstaufen
Es ist Zeit aufzustehen gegen rechten Hass und Menschenfeindlichkeit, auch hier im Landkreis. Die AfD mit ihrer völkisch-nationalistischen Ideologie und andere rechtsextreme Gruppierungen wollen unsere Demokratie abschaffen. Die Bedrohung durch den Rechtsextremismus ist real. Dagegen müssen wir uns wehren.
Wir sind gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Anfeindung. Wir stehen für ein friedliches Zusammenleben, für Demokratie und Grundwerte ein!
In großen Städten demonstrieren tausende Menschen dagegen, dass rechter Hass unsere Gesellschaft zerstört. Auch hier bei uns im Hexental ist es wichtig, dass wir aufstehen und uns aktiv für unsere freiheitliche Grundordnung einsetzen. Denn Hass ist keine Meinung und Vertreibung keine legale Option!
Nie wieder ist JETZT! Es ist Zeit, Flagge zu zeigen gegen Hass und Rechtsextremismus!
Dazu wollen wir uns mit gleichgesinnten Bürgerinnen und Bürgern aus dem ganzen Hexental zu einer Kundgebung am Sonntag, den 24. März 2024, um 14 Uhr vor dem Bürgerhaus in Au versammeln!
Geplant sind zwei Redebeiträge von Lina Wiemer-Cialowicz, Stadträtin in Freiburg, und Jürgen Lieser, Gemeinderat in Wittnau. Außerdem wird der Markgräfler Liedermacher WoGer auftreten.
Veranstalter:
Rolf Seifert, Dorfstr. 60, 79280 Au
Matthias Seelmann-Eggebert, Schlossbergstr. 17, 79280 Au
PS: Aus Umweltgründen und da der Parkraum in Au knapp ist, ist es sinnvoll, mit den Fahrrad oder ÖPNV anzureisen
Die Veranstaltung wird unterstützt von (in alphabetischer Reihenfolge):
Bündnis 90/Die Grünen Hexental
CDU Hexental
DGB Markgräfler Land
Die LINKE Breisgau-Hochschwarzwald
Grüne Alternative Freiburg
Linke Liste Solidarischer Breisgau Hochschwarzwald (LISB)
Pax Christi Freiburg
SPD Hexental
Verdi Südbaden
Freitag, 12.01.24 um 19:00 Uhr
Universität Freiburg, KG 1 – Raum HS 1199
MIETENWAHNSINN UND WOHNUNGSNOT – (K)EIN ENDE IN SICHT? HINTERGRÜNDE, WIDERSTAND UND ALTERNATIVEN
(Nicht nur) Freiburg leidet unter der Kluft zwischen den zu niedrigen Einkommen auf der einen und den horrenden Mieten und Immobilienpreisen auf der anderen Seite. Bezahlbare Wohnungen für Menschen mit durchschnittlichen Einkommen sind nicht mehr zu finden. … Was sind die Ursachen und Hintergründe dieser Wohnungsnot und des Mietenwahnsinns? Was tun? Welche Erfahrungen gibt es aus Widerstands- und Protestbewegungen?
Dr. Andrej Holm, international anerkannter Stadtsoziologe an der HU Berlin, hat sich in vielen Büchern und Aufsätzen kritisch mit diesen Entwicklungen wissenschaftlich auseinandergesetzt.
Ich finde es furchtbar und enttäuschend, dass es dieses Jahr aus der Mitte des Kreistags keinen Antrag auf ein Sozialticket für den ÖPNV gibt. Nicht einmal von Seiten der SPD-Fraktion und der Fraktion der Grünen.
Zwar kann man argumentieren, dass der Mobilitätsanteil im Bürgergeld für den Kauf einer 49€-Tickets ausreicht oder fast ausreicht. Doch im Mobilitätsanteil sind ja nicht nur die Kosten für den Kauf eines ÖPNV-Tickets enthalten, sondern alles, was mit Mobilität zusammenhängt. Zum Beispiel auch für ein Fahrrad, das durchaus (auch aus Sicherheitsgründen) mal in die Inspektion muss, das auch hin und wieder neue Reifen oder Bremsen braucht. Vielleicht muss auch sogar mal ein neues (gebrauchtes) Fahrrad angeschafft werden. Und vielleicht will man auch mal Freunde oder Verwandte in Hamburg oder Berlin besuchen. Das sind weitere Mobilitätskosten, da solche Reisen mit dem Deutschland-Ticket kaum praktizierbar sind.
Und vielleicht benötigt man auch mal ein Car-Sharing-Auto, um größere Einkäufe tätigen zu können.
All dies sind Kosten, die im Mobilitätsanteil auch enthalten sind.
Dazu kommt, dass die Zukunft des 49€-Tickets noch nicht gesichert ist. Zumindest wird es wohl deutlich teurer werden.
Gerade deshalb, weil auch alles teurer wird, sollten wir sozial und finanziell benachteiligte Menschen im Landkreis nicht im Regen stehen lassen und ihnen soziale Teilhabe ermöglichen. Mit einem Sozialticket, das in der Stadt Freiburg schon seit vielen Jahren eine großartige soziale Erfolgsgeschichte ist.
Linke Liste Solidarischer Breisgau (LISB) ruft auf zur:
SOLIDARITÄTS-KUNDGEBUNG FÜR DIE ERISMANN-BESCHÄFTIGTEN
DI. 28.11., 17 UHR, NEUTORPLATZ BREISACH
Seit schon Wochen befinden sich die Beschäftigten bei Erismann im Arbeitskampf. Seit 2017 haben sie keine Lohnerhöhung mehr bekommen. Durch die Inflation ist das was sie zum Leben haben sogar immer weiter geschrumpft. Es reicht einfach hinten und vorne nicht mehr um ein gutes Leben führen zu können - trotz harter Arbeit!.
Doch die Erismann-Geschäftsführung bleibt hart: Sie weigert sich auch nur einen Cent mehr Lohn zu bezahlen und mit den Beschäftigten über einen Tarifvertrag zu verhandeln. Es braucht jetzt Unterstützung aus der Breisacher Bevölkerung, damit die Beschäftigten in dieser harten Zeit unseren Rückhalt spüren und endlich Bewegung in die Sache kommt!
Kommt zur Kundgebung zur Unterstützung der Beschäftigten bei Erismann! Lasst uns zeigen, dass wir zusammenstehen!
BZ-INTERVIEW: Spaß am Lesen und Interesse für Bücher wecken – das soll die „Lesezeit für Kinder“ im Bürgerhaus in Au. Warum er das Angebot ins Leben gerufen und wie er Vorleser gefunden hat, erzählt Rolf Seifert.
Von Nicola Hugel
BZ: Warum ist es wichtig, dass Kindern vorgelesen wird?
Seifert: Die Pisa- und Iglu-Studien haben ergeben, dass nur 20 Prozent der zehnjährigen Kinder ausreichend lesen können. Das ist erschreckend, da Lesekompetenz unverzichtbar ist, um sich im Alltag zurechtzufinden. Lesen ist der Schlüssel zu jeder Art von Bildung.
BZ: An wen richtet sich Ihr Angebot?
Seifert: Wir haben uns bewusst für die Altersgruppe der Fünf- bis Achtjährigen als Zielgruppe entschieden, da Kinder in
diesem Alter bereits in der Lage sind, einige Zeit den Geschichten interessiert zu lauschen. Die Idee besteht darin, die Kinder weg von Computerspielen und Social Media hin zum Lesen und Vorlesen zu bringen und ihnen Spaß daran zu vermitteln. Kommen können alle interessierten Kinder, nicht nur aus Au, sondern auch aus den Nachbargemeinden.
BZ: Wie kamen Sie auf die Idee, eine „Lesezeit für Kinder“ anzubieten?
Seifert: Als Kreisrat bin ich auch Mitglied im Jugendhilfeausschuss. Darüber habe ich erfahren, dass das Bildungsnetz Breisgau-Hochschwarzwald ein Vorleseprojekt für Grundschulkinder gestartet hat.
Das habe ich zum Anlass genommen, um hier eine lokale Initiative zu gründen, um Kindern das Lesen nahezubringen.
BZ: Arbeiten die Vorlesenden mit bebilderten Geschichten?
Seifert: Ja, die Bilder in den Geschichten werden den Kindern gezeigt und geben auch Anlass zu Fragen oder Gesprächen.
Besonders für die kleineren Kinder, die noch nicht selbst lesen können, spielt das Betrachten der Bilder eine wichtige Rolle. Sie sollen durch das Sehen und Vorlesen zum Lesen hingeführt werden, während die größeren Kinder zum eigenen Lesen animiert werden sollen.
BZ: Welche Inhalte werden transportiert?
Seifert: Es geht um keine bestimmten Inhalte. Wir wollen keinen pädagogischen Zeigefinger erheben, sondern Spaß am Lesen vermitteln. Die Vorlesenden suchen die Geschichten selbst aus und greifen in der Regel auf Bücher zurück, die sie ihren eigenen Kindern oder Enkelkindern vorgelesen haben und die bei diesen gut ankamen. Bisher haben wir beispielsweise aus „Riesen sind nur halb so groß“, „Man darf doch auch mal wütend werden wollen“ und „Dirk und
ich“ gelesen.
BZ: Wie finden Sie Ehrenamtliche, die vorlesen?
Seifert: Ich habe zum Start der Initiative einen Aufruf im Hexentäler Gemeindeblatt gestartet und auf dem Wochenmarkt
Flyer verteilt. Daraufhin haben sich spontan fünf Leute gefunden, die gerne vorlesen wollen.
BZ: Wie war die Resonanz auf die bisherigen Vorlesenachmittage?
Seifert:Wir haben als Pilotprojekt in den Sommerferien mit drei Lesenachmittagen gestartet. Die Resonanz war mit drei
bis fünf Kindern in Begleitung ihrer Eltern oder Großeltern gegeben, und so haben wir uns für eine zweite Pilotphase mit
vier weiteren Terminen entschieden. Wir haben die Veranstaltung von Montag- auf Freitagnachmittag verlegt, so dass sie parallel zum Wochenmarkt stattfindet und beide Besuche miteinander verbunden werden können.
BZ: Gibt es 2024 eine Fortsetzung?
Seifert: Grundsätzlich ja, allerdings nur wenn die Vorlesenachmittage auch gut angenommen werden. Wir haben Flyer
im Kindergarten in Au und in der Grundschule in Merzhausen verteilt und die beiden Termine auch im Hexentäler Gemeindeblatt angekündigt. Jetzt warten wir die Resonanz auf die nächsten beiden Vorlesenachmittage am 24. November und 8. Dezember ab.
Rolf Seifert (70) wohnt in Au.
Der Diplom-Mathematiker und Wissenschaftler in Rente engagiert sich als Kreisrat im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald. Er ist Initiator und Organisator der „Lesezeit für Kinder“.
Nächste Lesezeiten für Kinder am
Freitag, 24. November und 8. Dezember,
um 15.30 Uhr im Bürgerhaus in Au. Teilnahme
kostenlos, Anmeldung nicht erforderlich.
In mancher Ausschusssitzung glänzen die Kreisräte der AfD durch Abwesenheit. Daran stören sich die anderen Fraktionen. Einige machen ihrem Unmut nun Luft – und fordern Konsequenzen. Die AfD hingegen relativiert ihr Fehlen.
BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD
Grünen-Kreisrat Leopold Winterhalder formulierte seine Kritik in der Verkehrsausschusssitzung allgemein: „Manche
nehmen ihr Ehrenamt nicht ernst und kommen nicht zu den Sitzungen.“ Das permanente Fehlen müsse Folgen haben.
Schließlich „haben wir uns freiwillig gemeldet und bereiterklärt, Pflichten zu übernehmen“. Diese könne man nur erfüllen, wenn man auch präsent sei.
Landrätin Dorothea Störr-Ritter benannte Ross und Reiter und räumte ein, dass das Fehlen der AfD auch in der Verwaltung bereits für Gespräche gesorgt habe. Allerdings – und das bestätigte Kreistags- Geschäftsstellenleiter Bernhard Hug – könne man den Räten keine systematische, sondern lediglich sporadische Abwesenheit nachweisen.
Rudolf Gwinner (FDP) pflichtete Winterhalder bei und erklärte: „Aus meiner Sicht ist das eine klare Missachtung des
Wählerauftrags.“ Auch Oliver Rein (CDU) betonte: „Die Wähler sollten wissen, dass sie jemanden gewählt haben, der das nicht ernst nimmt.“
Rolf Seifert (Linke Liste) hingegen verkündete: „Ich bin froh, wenn diese Leute nicht da sind.“
Auf Nachfrage erklärt AfD-Rat Volker Kempf, dass er und seine Fraktionskollegen lediglich in Einzelfällen Sitzungen fernblieben. Jüngst habe er kurzfristig nicht kommen können und Marco Näger, der die AfD im Verkehrsausschuss vertritt, habe sich diese Woche „mit dem Termin vertan“, so Kempf. Überdies müssten in kleinen Fraktionen viele Termine auf wenige Köpfe verteilt werden. kbl
Gegen Militärspektakel und Krieg
Protest gegen den Aufmarsch der Deutsch-Französichen Brigade in Müllheim
Am 17. September 2022 sollen Soldaten der Deutsch-Französischen Brigade durch Müllheim marschieren. Der Auftakt des Militärspektakels erfolgt um 9.30 Auf dem Markgräfler Platz in Müllheim, anschließend gibt es eine Militärparade zur Robert-Schuman-Kaserne, in der dann ein Tag der offenen Tür stattfindet. Anlass ist die Stationierung dieses militärischen Großverbandes in Müllheim vor 30 Jahren, dessen Soldaten zur weltweiten Kriegsführung ausgebildet und ausgerüstet sind. Und inzwischen auch von dieser Ausbildung Gebrauch machen und weltweit Kriege führen.
Der Friedensrat Markgräflerland wird in der Zeit von 9.00 bis 19.00 Uhr vor den Toren der Kaserne anwesend sein, um gegen dieses Werben fürs Sterben zu protestieren und sich für zivile Konfliktlösungen einzusetzen.
Wer von Euch beim Militärspektakel auf dem Markgräflerplatz dabei ist, kann sich am Stand des Friedensrats Markgräflerland vor der Kaserne gratis ein FriedensTshirt abholen, um für Frieden zu werben. (Dies gilt so lange der Vorrat reicht; für die passende Grösse können wir nicht garantieren.)
Heute seien nicht archaische Kriegsvorbereitungen nötig, sondern intelligente Friedenslösungen betont der Friedensrat. In dem Flyer an die Besucher heißt es weiter: „Für keinen Konflikt dieser Erde gibt es eine Lösung mit Mitteln der Gewalt. Einen gerechten Krieg gibt es nicht – nur einen gerechten Frieden. Widersetzen Sie sich der kriegerischen Logik in der gegenwärtigen Politik, die immer noch behauptet, wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg vor. Das war immer eine gefährliche, unsinnige Lehre. Es gibt eine Alternative. Sie lautet: Wenn du den Frieden willst, bereite den Frieden vor.“
Für Eure Unterstützung sind wir dankbar.
http://www.friedensrat.org/pages/aktionen/2022/gegen-militaerspektakel-und-krieg.php
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Im Chaos unserer Zeit bleiben wir dabei:
Diplomatie statt Krieg:
Den Konflikt um die Ukraine friedlich lösen!
http://www.friedensrat.org/pages/themen/im-chaos-unserer-zeit-der-krieg-um-die-ukraine.php
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http://www.friedensrat.org
Spenden an Ulrich Rodewald, Postbank Karlsruhe
IBAN: DE26 6601 0075 0183 3547 58
BIC: PBNKDEFF
Stichwort: Friedensrat
Für eine menschliche Welt in Frieden! Entschieden gegen rechts
Am 27. August findet der dezentrale bundesweite Aktionstag unter dem Motto „9-Euro-Ticket-weiterfahren“ statt! Ziel ist es, das 9-Euro-Ticket dauerhaft für den öffentlichen Nahverkehr bundesweit beizubehalten.
Auch Mitglieder der Linken Liste (LISB) beteiligen sich an der Aktion, indem sie am Aktionstag von verschidenen Bahnhöfen in der Region sternförmig nach Freiburg fahren, im Zug Fahrgäste über das 9-Euro-Ticket informieren und Unterschriften für den Erhalt des 9-Euro-Tickets sammeln.
Nähere Infos dazu gibt es unter https://9-euro-ticket-weiterfahren.de/
Pressemitteilung der BI-Rettet-unser-Krankenhaus (RuK) Helios-Rosmann-Breisach
vom 11. August 2022
„Helios will Klinik-Labor in Breisach verkleinern und stößt auf …“. BZ 03.08.2022 Amann
„Jetzt reicht´s!“
BI RUK Rosmann Breisach fordert sofortiges Einschreiten des Helios-Aufsichtsrates um Landrätin Frau Störr-Ritter und Breisachs Bürgermeister Oliver Rein!
Kein Laborabbau und weiterer Leistungsverlust des Breisacher AKUT-Krankenhauses!
Pünktlich mit Beginn der Sommerferien erfahren die neun Mitarbeiterinnen (nicht 6) der Laborabteilung der Helios-Rosmann-Klinik Breisach per Rundmail vom 27.07.2022, dass sie ganze fünf Wochen später ihren Breisacher Arbeitsplatz verlieren sollen. Nach den Vorstellungen von Helios soll das dortige Kliniklabor in der bisherigen Form aufgelöst werden. Bereits ab Anfang September sollen in Breisach lediglich noch Verfahren der „Trockenchemie“ / „Kitteltaschenteste“ als sog. „POCT-Labor“ zum Einsatz kommen.
Geplant ist damit auch die Auflösung der in Breisach bislang immer vorhandenen Blutbank. In dieser werden Blutkonserven ausgetestet und in erforderlicher Anzahl vorgehalten. Bei Notfällen können diese Blutkonserven umgehend für die dann eventuell lebensrettende Behandlung in Breisach zu Verfügung gestellt werden. Die Breisacher Rosmann-Klinik ist weiterhin Teil des Trauma-Netzwerkes zur Versorgung Unfallverletzter und stets erfolgreich zertifizierte Klinik in der Gelenkchirurgie (Endoprothetik - Endocert).
DIE BLUTBANK IST UNABDINGBAR FÜR DIE OPTIMALE BEHANDLUNG VON NOTFALLPATIENTEN EINES JEDEN ERNSTZUNEHMENDEN AKUTKRANKENHAUSES! Gerade wenn es schnell gehen muss, ist Breisach Notarzt-Standort und Anlaufstelle für DRK-Rettungswache. Aber nicht nur neu aufgenommene Patienten, auch jeder stationär behandelte Mensch in einem AKUT-Krankenhaus kann unvermittelt zum Notfall werden und eventuell Blutkonserven benötigen. Das trifft besonders auf Akutkrankenhäuser mit operativer Tätigkeit der Unfallchirurgie und Orthopädie sowie der interventionellen Inneren Medizin zu. Gilt aber auch für die geplante Behandlung Geriatrischer Patienten mit hier oft anzutreffender Mehrfacherkrankung (Multimorbidität).
Überall braucht es ein schnell und umgehend verfügbares Labor in bewährter guter Arbeitsweise. Das Labor ist Teil der bislang guten Medizinischen Qualität von Breisach. Diese ohne wirtschaftliche Not (Helios Gewinn 2021: 628 Millionen Euro! Alljährliche Millionen-Gewinne auch in der Kreiskliniken GmbH) zu riskieren, disqualifiziert das Fresenius-Helios Aktienunternehmen ein weiteres Mal für den Betrieb des einst vom Breisacher Ehrenbürger Pfarrer Rosmann gegründeten Krankenhausstandortes. „Finanzielle Gier“ eines von Haus aus profitorientierten Aktienunternehmens hat in der Medizin jedoch nichts zu suchen!
„DIE POLITIK“ des Landkreises mit seiner 26% Sperrminorität ist nun gefordert! Der Umgang mit den ausgebildeten neun Medizinisch-Technischen-Angestellten (MTA) der Laborabteilung in Breisach zeugt von absoluter Respektlosigkeit ihnen gegenüber wie gegenüber allen Krankenhausangestellten. Ein fehlendes Standard-Labor ohne Blutbank hätte Auswirkungen auf sämtliche Krankenhausbereiche. Hinter dem Rücken des Breisacher Betriebsrates und des Laborpersonals wurden von Helios bereits seit Monaten entsprechende Vorbereitungen getätigt. Die fehlende Informierung des Krankenhaus-Betriebsrates und die Kurzfristigkeit des von Helios geplanten Vorgehens stellt einen eklatanten Verstoß gegen das Betriebsverfassungsgesetz dar.
All dies führt zu – für uns verständlichen - Frustrationen unter Klinik-Mitarbeitern. Die Politik aller Fraktionen des Kreistages Breisgau-Hochschwarzwald ist nun gefordert, ebenso dessen Mitglieder im Helios-Aufsichtsrat um Landrätin Frau Dorothea Störr-Ritter und ihrem Stellvertreter, Breisachs Bürgermeister, Herr Oliver Rein. Nun gilt es zu zeigen, welche Lehren über die Bedeutung der Akutkrankenhäuser man etwa aus den Erfahrungen der Corona-Pandemie gezogen hat. Auch die verbal so oft beschworene Deutsch-Französische Perspektive in der Europastadt ist elementar tangiert: „Ein dt.-frz. Modellkrankenhaus in der Europastadt Breisach ist ohne seine bewährte Laborabteilung schlichtweg nicht vorstellbar“.
Die Vorsitzenden der BI-Ruk:
Barbara Driescher
Joachim Flämig
Hiltrud Meßmer
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